Tag 20 - ich mach’ blau

Am nächsten Morgen mussten wir zu 7:45 aus der Albergue raus sein. Das war einfach, denn gegen 6 Uhr war schon wieder allgemeines Gewusel und um 7 Uhr ging pünktlich das Licht im Raum an.
Und ich wusste, heute bleibe ich einfach nur in Caminha und bin nirgends neu am Abend. Erleichterung und Freude machte sich in mir breit…

Von Janis verabschiedete ich mich an diesem Morgen - leider nur kurz und dann war er auch schon weg.
Mit der restlichen Camino Familie, Klaus-Peter, Suzanna und Mook ging es zum Frühstück und danach zum Boot. Ich war neugierig, wie sie rüber setzen, nach A Guarda.

Crossing the street a bit like The Beatles ;-) - was Klaus-Peter alles sieht

Caminha war ein sehr verregnetes Fischerdörfchen an der Grenze zu Galizien. In der kurzen Zeit im Café kamen 2 starke Schauer runter und es blieb den ganzen Tag so durchwachsen.

Perfekt, um im Bett zu bleiben :-D

Teils kaum Sicht in Richtung Spanien

Ich verabschiedete meine Camino Familie und ging schon mal in Richtung Hotel, bevor mich der nächste Regenschauer erwischen könnte. Im Hotel wurde mir gesagt, dass ich zu 10 Uhr etwa aufs Zimmer könne. Was für ein Luxus, denn meistens ist ein Check-In sehr viel später erst am Nachmittag möglich.

Also ging ich in der Zwischenzeit in die Lavanderia, wo ich mal wieder eine Waschmaschine anschmiss, um für die letzten Abschnitte des Jakobsweges frische Wäsche zu haben.
Während die Waschmaschine ihre Arbeit tat, genoss ich ein wenig das Schlendern durch die Gassen von Caminha. Mal kein Regen…

Mit meiner frischen, schon leicht angetrockneten Wäsche, dem Trockner sei Dank, ging es dann aufs Zimmer und erstmal ins Bett. Alles Dunkel gemacht und eine Runde ausruhen bzw. schlafen.

Alles für eine Nacht mein :-D - Zimmer ‘Cinema’

Nachdem ich eine Runde geschlafen hatte, blieb ich einfach liegen, schrieb ein wenig die Tage nach und ging dann am frühen Nachmittag noch ein wenig spazieren und holte mir noch zu essen. Für ein Restaurant oder Ähnliches hatte ich nicht wirklich Lust. Eher sogar mal wieder Lust mir etwas Leckeres selber zuzubereiten - Gemüse fehlte mir auf dieser Reise schon.
Die Märkte in Portugal waren eine pure Fülle an Obst und Gemüse - geradezu einladend für tolle Gerichte :-)
Was soll ich sagen, neben einem Bett für mich, gab es noch einen weiteren Luxus - einen leicht warmen Pool! In den bin ich dann auch am späten Nachmittag und genoss es meine Muskulatur mal anders zu bewegen. Danach noch ne Kleinigkeit zum Abendessen und dann ab ins Bettchen - Schlafen!!

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Tag 19 - keine lust mehr